Mit frischer Energie und neuen Mitgliedern hat das Bündnis der Partnerschaft für Demokratie Dresden im Juni seine Arbeit aufgenommen. Als zentrales Gremium der Partnerschaft übernimmt das Bündnis eine wichtige Rolle: Es begleitet die inhaltliche Ausrichtung, berät über Projektanträge und gibt Förderempfehlungen ab.
Wer ist Teil des neuen Bündnisses?
Das Bündnis setzt sich aus Vertreter:innen der Stadtverwaltung, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Fachinstitutionen zusammen. Einige von ihnen waren bereits im Vorgängergremium, dem Begleitausschuss, aktiv – andere bringen neue Perspektiven mit ein.
Folgende Organisationen und Einrichtungen entsenden aktuell eine Vertretung in das Bündnis:
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das Jugendamt, Sozialamt und Amt für Kultur- und Denkmalschutz,
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der Integrations- und Ausländerbeirat,
- die Jugend- und Auszubildendenvertretung,
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die Städtischen Bibliotheken Dresden,
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das Institut für Politikwissenschaft der TU Dresden,
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das Expertennetzwerk Extremismus,
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die Bürgerstiftung Dresden, der Stadtsportbund, der Kreiselternrat, der Dresdner Geschichtsverein und Denk Mal Fort e. V.
Mehr Informationen zum Bündnis findet Ihr hier.
Erste Sitzung, erste Entscheidungen
In der konstituierenden Sitzung Anfang Juni erhielten die Vertreter:innen ihre Berufungsurkunden und setzten die Geschäftsordnung in Kraft. Doch es blieb nicht bei Formalitäten: Gleich 18 Projektanträge wurden diskutiert – 15 davon konnten überzeugen und haben eine Förderempfehlung erhalten. Sie können nun mit einem Zuwendungsbescheid rechnen. Außerdem wurden die Pläne zur Erstellung einer Situations- und Ressourcenanalyse diskutiert und beraten, wann ein Vernetzungstreffen mit allen Akteur:innen der Partnerschaft stattfinden kann.
Vielfältige Projekte ermöglicht
Eines der Projekte wurde seit der Sitzung sogar schon umgesetzt: Unter dem Motto „Allianzen an der Elbe“ hat das Montagscafé der Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden zum vierten Mal zu dem kostenlosen AELBE Festival eingeladen. Ein Wochenende lang konnten alle, die zufällig am Fähranleger auf der Neustädter Seite vorbeikamen, Musik, Mitmach-Aktionen, Workshops und kulinarische Angebote erleben und dabei Menschen aus sehr unterschiedlichen Lebenswelten begegnen.
Viele der bewilligten Projekte richten sich an Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene. Dazu gehören zum Beispiel:
- zwei Ferienangebote,
- medienpädagogische Workshops an Berufsschulen,
- ein interkulturelles Fußballturnier in Prohlis,
- ein Beteiligungsprojekt für Kinder in einem Treffpunkt in Gorbitz.
Auch für erwachsene Zielgruppen wird es Angebote geben.
Neue Antragsrunde in Vorbereitung
Schon bald wird es wieder die Möglichkeit geben, Projektanträge zu stellen. Es lohnt sich also, regelmäßig auf unserer Webseite vorbeizuschauen, um keine Fristen zu verpassen.
Wenn Ihr sofort von Förderaufrufen und anderen Aktivitäten der Partnerschaft erfahren möchten, dann schreibt einfach an fachstelle-lhp@aktion-zivilcourage.de und bittet um Aufnahme in unseren Verteiler.