Anfang Januar hatten wir als Koordinierungs- und Fachstelle mit unseren Partnerinnen im Bürgermeisteramt eine Klausur. Zwei Tage haben wir zusammengesessen und das Jahr geplant. Das Bild zeigt unsere Planung auf einem digitalen Whiteboard bei Mural. Der Vorteil bei der Nutzung dieses Werkzeugs: Wir können die Planung im Laufe des Jahres immer wieder anpassen und aktualisieren. Im Folgenden erfahrt Ihr, was wir uns vorgenommen haben.

 

Neue Basis

Die inhaltliche Basis für die Partnerschaft für Demokratie ist im „Lokalen Handlungsprogramm für ein vielfältiges und weltoffenes Dresden“ festgehalten. Die Landeshauptstadt hatte darin Ziele und Maßnahmen aufgeschrieben, mit denen vor Ort Demokratie, Zusammenhalt und Vielfalt gefördert wurden und die im Zeitraum 2017 bis 2022 umgesetzt sein sollten.

Schon seit Herbst 2021 sind wir dabei, von allen an der Partnerschaft beteiligten Akteur:innen Rückmeldungen zum Lokalen Handlungsprogramm einzuholen und neue Schwerpunkte zu formulieren. Nun ist ein erster Entwurf entstanden, der zunächst dem Oberbürgermeister vorgestellt wird. In den nächsten Monaten werden dann viele weitere Ämter und Gremien der Stadt den Entwurf sichten. Und natürlich wird es auch weiterhin Informationsangebote für alle Partner:innen und beteiligten Institutionen geben.

Neue Form

Parallel dazu ist die Landeshauptstadt dabei eine neue Fachförderrichtlinie für die Projektförderung im Bereich Bürgerbeteiligung zu erarbeiten. Wir als Fachstelle bringen dabei zahlreiche Vorschläge ein, um die Regeln und Prozesse rund um die Vergabe der Fördermittel möglichst einfach zu halten und Bürokratie abzubauen. Im Laufe des Jahres 2023 wird die neue Richtlinie hoffentlich verabschiedet.

Wir werden zusammen mit dem Bürgermeisteramt zeitgleich neue Formulare erarbeiten. Außerdem können Zuwendungen zukünftig über das Förderportal der Stadt Dresden beantragt werden. Spätestens für die Förderung ab dem Jahr 2024 soll die neue Richtlinie gelten.

Neue Schwerpunkte

Die Beratung und Begleitung von allen Interessierten und Vereinen, die im Jahr 2023 eine Förderung beantragen bzw. vielfältige, bunte und großartige Projekte umsetzen, wird uns außerdem beschäftigen. Trotzdem setzen wir 2023 weitere Schwerpunkte. Einige davon können wir Euch schon jetzt verraten:

Wir möchten die Zielgruppe Jugendliche und junge Menschen mehr in den Blick nehmen. Dazu werden wir enger mit dem Jugendforum beim Kinder- und Jugendbüro zusammenarbeiten. Auch mit der Regionalkoordination von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wollen wir uns austauschen und hoffen, mehr Anträge von Schul-Fördervereinen und Trägern der Schulsozialarbeit zu erhalten.

Außerdem möchten wir mehr mit den Projektträgern in Kontakt treten, Veranstaltungen der geförderten Projekte wahrnehmen und Vereine vor Ort besuchen. Teilt uns also gerne mit, was bei Euch passiert.

Falls Ihr einen Antrag auf Projektförderung beim LHP stellen möchtet oder sonst Fragen zum Programm habt, wendet Euch an: 0351 20298382 oder fachstelle-lhp@aktion-zivilcourage.de. Wir beraten Euch gern!