Am Samstag, dem 17. Juni öffnete das Rathaus in Dresden seine Pforten für Alle, die sich über die Arbeit der Stadtverwaltung informieren wollten. Die Partnerschaft für Demokratie organisierte einen Demokratie-Marktplatz. Neben zahlreichen Projekten, die im Rahmen der Partnerschaft gefördert werden, stellte sich dort auch die Aktion Zivilcourage e. V. und die Fachstelle vor.
Gesprächsecke mit Eierschecke
Besonders gut kam dabei die „Gesprächsecke mit Eierschecke“ an. Bei einem leckeren Stück der Dresdner Spezialität befragten unsere Kolleginnen Yvonne, Jessica und Julia die Besucher:innen des Offenen Rathauses. Leben Sie gern in Dresden? Was macht die Stadt für sie aus? Haben Sie einen Lieblingsort und was stört sie? Unterstützt wurden die drei dabei von der Initiative gesprächsbereit – herzlichen Dank dafür!
Überrascht waren wir darüber, wie zufrieden die meisten Gäst:innen an unserem Stand insgesamt doch mit ihrer Stadt sind. Lobend erwähnt wurden zum Beispiel Stadtteilfeste, die Bibliotheken oder der Neumarkt. Mehr tun müsste die Stadt zum Beispiel beim Ausbau von Radwegen, bei Schwimm- und Freibädern und beim Angebot für Jugendliche. Auch die Sauberkeit wurde immer wieder bemängelt, wobei es auch Gegenstimmen gab: Da müssten die Bürger:innen selbst mehr beitragen.
Auch am Start: Das Stadtteile-Netzwerk Dresden
Ein schönes Bild entstand im Rahmen einer Aktion des neuen Projekts „Stadtteile-Netzwerk Dresden“. Hier haben sich vor allem die anderen Vereine beteiligt, die sich beim Demokratie-Marktplatz präsentierten. Aktive vom Kulturbüro Dresden, dem Kolibri e. V., Afropa, Willkommen in Johannstadt, Willkommen in Löbtau, dem Kaitzbachkastanie e. V., Metro_Polis und vielen weiteren Organisationen beantworteten verschiedene Fragen, indem sie mit Klebeband eine „Spur“ legten. Wofür setzt sich ihr Verein ein, wie sind sie in Dresden unterwegs, woran erfreuen sie sich und wovon braucht die Stadt mehr?
Und noch mehr Mitmach-Aktionen
Neben diesen Angeboten, gab es an unserem Stand weitere einladende Mitmach-Möglichkeiten: Am Glücksrad waren unsere schicken Turnbeutel „Die Menschenwürde ist unhassbar!“ sehr beliebt. Genauso wie die Seifenstücke des Dresdner Unternehmens Die Einseifer mit dem Aufdruck „Dresden Miteinander“. Und auf einem großen Stadtplan konnte man seinen Wohn- und seinen Lieblingsort in der Stadt anpinnen. Erkenntnis: Bei vielen Dresdner:innen liegen diese Orte zum Glück sehr nah beieinander.
Mit den Abstimmungsröhren der John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie konnten die Gäste dann noch eine Rückmeldung zum Offenen Rathaus hinterlassen: Waren sie zum letzten Mal da oder hat es Spaß gemacht? Unser Fazit: Insgesamt schauten fast 400 Menschen an unserem Stand vorbei. Die Ergebnisse unserer Mitmachaktionen geben wir auch an die Stadtverwaltung weiter. Wir hatten auf jeden Fall Spaß und sind gern im nächsten Jahr wieder dabei!